Irgendwie fühlt es sich an, als würden die Gedanken in unserem Kopf wie hungrige Vögel umherflattern, mal hier, mal dort.

Angeregt von dem, was uns gerade in den Sinn kommt, folgen wir der Aufmerksamkeit, die das Interesse erregt, und unser Bewusstsein flattert mal hierhin, mal dorthin.

Wenn wir dann innehalten, fragen wir uns oft: “Was tue ich hier eigentlich?” Die Sehnsucht, woanders zu sein, treibt uns an einen anderen Ort, nur um festzustellen, dass es dort auch nicht besser ist.

Manchmal sind unsere Gedanken so nutzlos unterwegs, dass wir uns ernsthaft fragen, wohin sie uns führen. Da hilft eigentlich nur Meditation, um bewusst zu werden.

Zen-Meditation wird oft als eine der anspruchsvollsten Formen der Meditation angesehen, und das aus mehreren Gründen:

1. Tiefe Konzentration: In der Zen-Meditation ist die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment von größter Bedeutung. Dies erfordert eine hohe geistige Disziplin und die Fähigkeit, störende Gedanken loszulassen und sich vollständig auf den Atem oder ein anderes Objekt der Meditation zu konzentrieren.
2. Gedankenlosigkeit: Im Zen strebt man nach einem Zustand der Gedankenlosigkeit oder Leerheit des Geistes, was bedeutet, dass man nicht von Gedanken oder Emotionen abgelenkt wird. Dies erfordert viel Übung und Geduld, da der Geist oft dazu neigt, sich ständig mit Gedanken zu beschäftigen.
3. Körperhaltung und Atmung: In der Zen-Tradition wird viel Wert auf die richtige Körperhaltung und Atemtechnik gelegt. Das Sitzen in einer bestimmten Position (z.B. der Lotus- oder Halblotushaltung) kann für manche Menschen physisch anspruchsvoll sein und erfordert eine gewisse Flexibilität und Ausdauer.
4. Meisterung des Geistes: Zen-Meditation zielt nicht nur darauf ab, Entspannung zu erreichen, sondern auch eine tiefere Erkenntnis über das Selbst und das Leben zu erlangen. Dies erfordert oft jahrelange Praxis unter der Anleitung eines erfahrenen Lehrers, um die inneren Schichten des Bewusstseins zu durchdringen und zu verstehen.

Obwohl andere Meditationsformen, wie beispielsweise Achtsamkeitsmeditation oder geführte Visualisierungen, ebenfalls wertvolle Werkzeuge für die Entspannung und Stressbewältigung sind, erfordert Zen-Meditation oft eine höhere Ebene der Hingabe und Praxis, um ihre tiefgreifenden spirituellen und psychologischen Vorteile zu erlangen.

Des Weiteren ist die Zen-Praxis eine philosophische Lebensweise.

Ich behaupte, dass nur die Zen-Meditation zu innerem Frieden führen kann. In dieser Meditation erfährst du das wahre Wesen des Lebens.

Anleitung 

1. **Finde deine Zen-Zone:** Suche dir einen Ort, an dem du nicht von brummenden Rasenmähern oder plappernden Nachbarn gestört wirst. Denn nichts ruiniert Zen wie ein lautes "Hey, wie geht's?" mitten in deiner inneren Friedenssuche.


2. **Schau, wie du sitzt:** Setze dich in eine Position, die für dich bequem ist. Du musst kein Yoga-Guru sein, um Zen zu praktizieren. Wenn das bedeutet, auf dem Sofa zu lümmeln und dennoch tief zu atmen, dann ist das deine Zen-Haltung.


3. **Atme, aber sei cool:** Konzentriere dich auf deinen Atem. Lass ihn ein- und ausströmen, als ob du eine entspannte Giraffe wärst, die den Hals reckt, um die Blätter der Erleuchtung zu naschen.


4. **Lass deine Gedanken vorbeiziehen:** Wenn Gedanken auftauchen, betrachte sie wie Wolken am Himmel der deinen Geistes. Sie kommen und gehen, während du weiterhin deine innere Zen-Sonne strahlen lässt.


5. **Sei im Jetzt, aber mit Stil:** Vergiss Vergangenheit und Zukunft. Sei so im gegenwärtigen Moment, dass selbst eine Zeitmaschine vorbeifliegen könnte, und du würdest nur mit einem müden Lächeln und einem Kopfnicken reagieren.


6. **Übung macht den Meister:** Regelmäßige Praxis ist der Schlüssel. Auch wenn du an manchen Tagen eher nach einem Nickerchen als nach Zen fühlst, setze dich trotzdem hin. Denn Zen ist wie eine schlechte Frisur – es braucht Zeit, bis es richtig sitzt.


7.  Sei geduldig mit dir selbst. Selbst die Zen-Meister waren nicht von Anfang an so cool wie ein Eisblock im Winter. Also lass dich nicht entmutigen, wenn dein innerer Zen-Krieger noch in den Kinderschuhen steckt.


In der Zen-Meditation geht es nicht nur um inneren Frieden, sondern auch um das Lachen über die Absurditäten des Lebens. Also lehne dich zurück, atme tief durch und genieße die Zen-Reise – auch wenn du zwischendurch mal über deine eigenen Versuche, Zen zu finden, schmunzeln musst.